Evangelische
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Wesel
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Ein großer Tag für die Frauen

Die Frauenhilfe an der Gnadenkirche feierte ihr 60-jähriges Bestehen

So viele Gäste wollten bei der Jubiläumsfeier dabei sein, dass man noch in letzter Minute zusätzliche Tische und Stühle herbeischaffen musste. Dann aber konnte ein abwechslungsreiches Programm beginnen.

{528_Frauen_Saal-web.jpg} In der Andacht  hob Pfarrer Thomas Brödenfeld die praktizierte Nächstenliebe der Frauenhilfe hervor: "Die Freundlichkeit und Liebe Gottes spiegelt sich in der Frauenhilfe wieder" . Ob Kleidung ausbessern, Geld für Bedürftige sammeln oder Päckchen packen - die Frauen waren stets für andere da.

Nicht nur die Frauen vom Fusternberg - darunter mit Margot Weidner und Elisabeth Cierpi zwei ehemalige Leiterinnen der Frauenhilfe -  gedachten der Anfänge vor 60 Jahren. Auch viele Frauen aus den anderen Bezirken der Kirchengemeinde Wesel waren der Einladung zur Jubiläumsfeier gefolgt. Viele fleißige Hände hatten für die stimmungsvolle Dekoration im Saal gesorgt und kümmerten sich um den reibungslosen Ablauf der Feier. Siegfried Westenberger sorgte mit seinem Akkordeon für adventliche Klänge und aus vielen Kehlen erklangen dazu die bekannten Weihnachtslieder.

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Ein Höhepunkt des Nachmittags war das Geschenk des Seniorenkreises vom Wittenberg: Almi Stelter hatte eine Gymnastik-Gruppe vom Seniorenzentrum im Bogen eingeladen. Unter der Leitung von Irmgard Fischer führten die Damen eine Hutmodenschau vor, bei der sie selbstgemachte, sehr fantasievolle Kreationen präsentierten, für die auch das scheinbar Überflüssige Verwendung fand. Die Zuschauerinnen amüsierten sich prächtig und spendeten den verdienten Applaus.

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Zu einer Jubiläumsfeier gehören Grußworte. Pfarrer i. R. Helmut Butterweck meinte scherzhaft "Ohne mich säßen Sie nicht hier!", und erinnerte an die Erweiterung des Gemeindehauses und die Verlegung der Jugendräume in die 1. Etage - eine Entwicklung, die er damals angestoßen habe. Er erinnerte an Schwester Johanna, die ab und zu den Pfarrern "die Leviten gelesen" habe und dafür gesorgt habe, dass an den Frauenhilfsnachmittagen auch ein Programm angeboten wurde.

Für die Kreisfrauenhilfe sprach deren Vorsitzende Elke Lohmann und hob die Selbstverständlichkeit hervor, mit der Frauen die Herausforderungen anpackten: "Sie haben sich eingebracht ohne Gedöns!" Sie dankte Pfarrerin Sabine Indorf und Maria Wille, der Verantwortlichen für die Frauenhilfe an der Gnadenkirche, für die gute und engagierte Zusammenarbeit. An letztere richtete sie gute Genesungswünsche aus. Dass Maria Wille, die seit langem die Feier vorbereitet hatte, ausgerechnet an diesem Ehrentag wegen Krankheit ausfiel, wurde von allen Anwesenden sehr bedauert.

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Weitere Grußworte kamen von Ursula Hanke (Frauenhilfe am Lauerhaas), Frau Zuch (Friedenskirche) und Pfarrerin Martina Biebersdorf von der Frauenhilfe am Willibrordi-Dom, die u. a. Domsekt für fröhliche Feiern mitgebracht hatte. Eine von Maria Wille vorbereitete Rede über die 60-jährige Geschichte der Frauenhilfe am Fusternberg las Pfarrer Thomas Brödenfeld stellvertretend vor. Dabei wurde deutlich, wie sehr sich der Charakter der Frauenhilfe und deren Aufgaben in den 6 Jahrzehnten verändert haben.  Mit dem Lied "Tochter Zion" und einem Adventssegen endete ein fröhlicher Nachmittag.



Artikel Nr. 528 von Ulrike Schweiger-Lewin, erstellt: 06.12.2009, letzte Änderung: 12.06.2014
Schlagworte: Frauenhilfe Gnadenkirche 60 Jubiläum "Maria Wille" Weidner Cierpi Westenberger "Irmgard Fischer"