Evangelische
Kirchengemeinde
Wesel
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Weltgebetstag im Willibrordi-Dom

Ja, alles was Atem hat, lobe Gott!

Eine ökumenische Brücke von Kamerun nach Wesel!

 

 

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Ein Hauch Afrika zog beim Weltgebetstag am 5. März durch den Willibrordi-Dom. Von der Kanzel grüßte die Flagge Kameruns und der Altarraum zeigte sich mit Tüchern, Gewändern, Trommeln, Früchten, tropischen Blumen und afrikanischer Kunst malerisch gestaltet.

Das ökumenischen Vorbereitungsteam mit 15 Frauen der Evangelischen Kirchengemeinde vom Dom und der Gnadenkirche, der evangelisch freikirchlichen Gemeinde Gabainstraße, der katholischen Gemeinden St. Mariä Himmelfahrt und St. Martini schlug eine Brücke nach Afrika, zu den Frauen in Kamerun. In mehr als 170 Ländern wurde weltweit mit Worten und Liedern aus Kamerun gebetet und gesungen.

 

 

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Gleich am Eingang begrüßten Monika Laußus und Annemie Schacht alle Mitfeiernden nicht nur mit der Gottesdienstordnung, sondern mit Erdnüssen. „Nehmen Sie eine mit. Die werden noch gebraucht“ hieß die geheimnisvolle Einladung. Pfarrerin Martina Biebersdorf und Frau Topuridze an der Orgel stimmten alle beim Einsingen in die flotten Lieder ein.

Das Vorbereitungsteam ließ es sich nicht nehmen, die zahlreichen Frauen und einige Männer singend mit dem ersten Lied zu begrüßen „Ich will preisen meinen Gott!“ und ein wenig in ‚Land und Leute’ einzuführen.

 

 

 

 

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„Und jetzt nehmen Sie immer zu zweit ihre Nuss und teilen Sie“ forderte Ursula Hemmers alle auf, „dieser Brauch steht in Kamerun für gute Gemeinschaft“. Die Gottesdienstteilnehmenden hatten sichtlich Spaß an dieser ersten Stärkung.

Engagiert setzte das Team die Liturgie um; besonders dicht wurde die Verknüpfung der Lesung aus Apostelgeschichte 16 mit verteilten Rollen und der Situation junger Frauen in Kamerun.

Die schwungvollen Lieder brachten immer wieder das Lob Gottes zum Ausdruck, das die Frauen in Kamerun sogar in Nöten und Ängsten anstimmen.

Pastoralreferentin Gertrud Sivalingam nahm in ihrer einfühlsamen Ansprache mit Jesaja 42 nicht nur die Katastrophenopfer von Haiti in den Blick, sondern versuchte, die hoffnungsvolle Blickweise der Frauen Kameruns auf Gottes Begleitung zu deuten.

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Wenn in Kamerun Frauen einen besonders schönen Tag erleben, reichen sie sich gegenseitig Kaffeebohnen. Jede kann eine Bohne einstecken, später daran schnuppern und sich an die gute Gemeinschaft erinnern. Ingrid Sommer hatte Originalkaffee aus Kamerun aufgetrieben – so dass alle am Ausgang Bohnen mitnehmen konnten. Mit einem lebhaften gemeinsamen Kaffeetrinken im Haus am Dom klang der Weltgebetstag aus. Für die weltweite Projekthilfe des Weltgebetstags kamen in der Kollekte über 600 Euro zusammen!

Eine Besonderheit am Dom ist sicher, dass dort auch an zwei nachfolgenden Sonntagen im Kindergottesdienst um 10 Uhr Weltgebetstag gefeiert wird!

 

 

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