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Wesel
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Weltgebetstagsgottesdienst spannt Brücke nach Chile

„Wie viele Brote habt ihr?“

Weltgebetstagsgottesdienst spannt Brücke nach Chile

„Wie viele Brote habt ihr?“ – Lange ist ein Weltgebetstagsmotto uns nicht mehr so nahe gekommen wie die Frage der Frauen aus Chile verknüpft mit der Speisungsgeschichte aus dem Markusevangelium, in der Jesus 5000 Menschen sättigt mit 2 Broten und 5 Fischen!

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Im ökumenischen Gottesdienst am 4.3. in der katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt ließen sich die Gottesdienstbesuchenden ein auf diese persönliche Frage. Annäherungen an das Land setzten die 4 Begrüßungssprecherinnen gekleidet mit Tüchern in Farben der Landesflagge um und nahmen damit die Altardekoration auf. Mit den Symbolen Wasser, Erde, Ähren und Brot bauten sie eine Brücke in die Atacama-Wüste, zu den Osterinseln, in die Tradition der indigenen Mapuche und stellten schließlich das Brot als zentrales Thema in den Mittelpunkt.

Nachdenklich, bewegend und musikalisch schwungvoll ( mit Kantor Winschuh an der Orgel) brachte das große ökumenische Vorbereitungsteam mit 16 Frauen aus den Gemeinden der Weseler Innenstadt und Fusternberg (St. Martini, Willibrordi-Dom, Gnadenkirche und die gastegebende Kirche St. Mariä Himmelfahrt) die Gedanken und Gebete der Frauen aus Chile vor. „Welche Gaben haben wir, die wir teilen können? – teilt euch einander mit“ hieß es in einer Murmelphase über die Kirchenbänke hinweg. Ein lebhaftes Gespräch entstand!

Pfarrerin Martina Biebersdorf zeigte in ihrer Ansprache auf, das Jesus in der Speisungsgeschichte anders rechnet als wir; er rechnet mit dem Himmel! Sein Gottvertrauen geht auf die anderen über. Es entsteht eine Gemeinschaft, in der das Vorhandene reicht!

Gott etwas zutrauen – das Vorhandene teilen! Im Teilen eine Brücke bauen in die Welt, zu denen, die unsere Hilfe dringend nötig haben und zu den ökumenischen Geschwistern vor Ort! Weltgebetstag ist eine große Chance, um gemeinsam auf Gott zu vertrauen; und mit dem Himmel zu rechnen.

Beim gemeinsamen Brotteilen blieben wie in der Bibel in den Körben Reste zurück. Sie wurden noch beim lebhaften Nachtreffen im Pfarrheim zusammen mit köstlichen Dips aus Chile genossen!

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