Evangelische
Kirchengemeinde
Wesel
Close Menu

Kirchengemeinde will alle vier Kindergärten umbauen und erweitern

Investition von über 1,7 Millionen Euro geplant

Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Wesel hat in seiner November-Sitzung den Umbau aller vier Kindertageseinrichtungen (Kita Gnadenkirche, Kita am Lauerhaas, Kita Friedenskirche und Familienzentrum Beguinenstaße) beschlossen. Inzwischen liegen die Umbaupläne des Architekturbüros Störmer vor. In der ersten Hälfte 2010 beginnen voraussichtlich die Bauarbeiten. Es ist das Ziel, die Einrichtungen auf den erforderlichen modernen Standard zu bringen und dabei die Unterbringung auch von Kindern unter drei Jahren zu ermöglichen (sogenannte U-3 Betreuung).

Eva Holthuis, Vorsitzende des Kita-Auschusses, der Kirchengemeinde begründet den erforderlichen Umbau der Kindertageseinrichtungen bei einem Pressegespräch im Lutherhaus  am 20. November folgendermaßen: Es müssten optimale Bedingungen für die erzieherischen und pädagogische Begleitung auch für die Jüngsten (Kinder unter drei Jahren) geschaffen werden wie z.B. zusätzlich Ruheräume, Wickelbereiche etc. . Das alles schreibe das Land bzw. der Landschaftsverband den verschiedenen Trägern von Kitas vor. Diese Grundlagen und auch die schon lange grundlegende {522_praesentationplaenekitas2010.jpg}Modernisierung der kirchlichen Kitas würden nun in die Tat umgesetzt. Schließlich habe die Kirchengemeinde die günstige Gelegenheit der Förderung aus den Konjunkturpaketen II ergriffen, was somit die Finanzierung erst ermögliche.

Pfarer Thomas Brödenfeld stellte beim Pressegespräch heraus, wie wichtig der Gemeinde die Arbeit mit Kindern, insbesonder den Jüngsten der Gemeinde sei: Es gebe nach wie vor die große Chance, durch die {522_Lauerhaas_kindergartenplanung2010stoermer1.JPG}Kitas und die Familienzentren im guten christlichen Sinne auf die Erziehung und die Wertevermittlung positiven Einfluß zu nehmen. Die Kita-Arbeit sei und bleibe ein Schwerpunkt der Gemeindearbeit. Die Kirchengemeinde fühle sich in der Verantwortung, religiöse Bildung und soziale Erziehung zu ermöglichen. Dafür müßten die Voraussetzungen auch baulicher Art geschaffen werden. Gleichzeitig reagiere man auf die Entwicklung, die zu Betreuung immer jüngerer Kinder in den Einrichtungen führe.

Fred-Jürgen Störmer stellte die Pläne für die vier Einrichtungen vor. Es gehe vor allem um die Planung und Umsetzung von kindgerechten Um- und Anbauten. {522_kitaGnadenkircheplanung2010stoermer2.JPG}Die Funktionalität der einzelnen Bauwerke werde entscheidend verbessert, auch optisch gebe es einige Verbesserungen.

Bereits im Frühjahr soll der Ausbau nach Vorlage der Genehmigungen losgehen. In der Bauphase würde der Betrieb - teilweise in benachbarte Gemeindezentren verlagert - weitergehen können, erklärten die Vertreter der Gemeinde.