Evangelische
Kirchengemeinde
Wesel
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Ein Lotse geht von Bord - der Kapitän bleibt

Verabschiedung von Pfarrer Klaus Vogel

Am Sonntag, 10. April wurde Pfarrer Klaus Vogel nach 33 Dienstjahren aus dem aktiven Pfarrdienst in der Kirchengemeinde Wesel verabschiedet. Nach dem Festgottesdienst in der Gnadenkirche, in dem er von Superintendent Dieter Schütte von allen Aufgaben entpflichtet wurde, gab es eine schöne Abschiedsfeier im Haus Wittenberg.

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Viele Kolleginnen und Kollegen aus der Kirchengemeinde Wesel und dem Kirchenkreis, zahlreiche Mitglieder des Presbyteriums, Wegbegleiter, die teilweise von weit angereist waren und natürlich Familie und Freunde waren in der Gnadenkirche versammelt. Zum ersten Mal wurden anlässlich dieses Festgottesdienstes die neuen Antependien für die Passionszeit aufgehängt, was Pfarrer Vogel als Grundlage für seine Predigt diente: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ - dieses Wort aus dem Johannes-Evangelium legte er ebenso aus wie das dazu passende Labyrinth mit dem silbernen Faden, der Orientierung schafft - auch und gerade auf schwierigen Wegen. Der Kirchenchor, in dem Klaus Vogel selber seit Jahrzehnten singt, gestaltete den Gottesdienst mit.

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Die offiziellen Grußworte leitete im Anschluss Ulla Hornemann als stellvertretende Bürgermeisterin ein und hob das Positive hervor: Ein Abschied mit Anfang 60 bedeute schließlich keineswegs das Ende. Pfarrer Hanne Viebeg überbrachte die Grüße der Partnergemeinde in Töplitz/Brandenburg. Es ist etwas Besonderes, dass auch 20 Jahre nach dem Mauerfall dieser Kontakt weiter besteht. Schließlich stand Pfarrer Brödenfeld am Mikrofon: Als Kollege, derzeitiger Präses der Kirchengemeinde und Synodalassessor - oder - wofür er sich selber entschied - als Freund. Er lobte u. a. die Zuverlässigkeit von Klaus Vogel.

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Nach und nach trafen die Gäste am Haus Wittenberg ein und hielten sich bei dem wunderschönen Wetter liebend gerne draußen auf. Das war gut so, denn drinnen reichten die Plätze gar nicht für alle aus, so viele wollten sich verabschieden von „ihrem“ Pfarrer. Die Köche der "Kochnische“ leisteten einen wunderbaren Service. Gut versorgt mit Kaffee und Kuchen folgte eine Darbietung auf die andere, unterbrochen durch weitere Grußworte. Von den Jüngsten bis zu den Senioren, von den Ehemaligen bis zu den heute Aktiven waren alle dabei. Es wurde viel gesungen und gelacht und zwischendurch viel erzählt - wie bei einem großen Familientreffen. Der ehemalige Kollege Helmut Butterweck erinnerte daran, dass mit Klaus Vogel zwar ein Lotse von Bord geht, der Kapitän aber bleibt. Auch Klaus Vogel selber sah das „Schiff Gemeinde“ nicht in Gefahr: Mit Gottes Hilfe sind immer wieder neue Leute an Bord. Ihm fehlten dann aber kurz die Worte, als er das Geschenk von Kollegen und Presbytern erhalten hatte: Ein Segeltörn mit der „Alexander von Humboldt“ - mit ihren grünen Segeln allgemein bekannt aus der Werbung. So kann er nun zu neuen Ufern und Zielen aufbrechen.

Wir wünschen Gottes Segen und gute Fahrt!

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Artikel Nr. 714 von Ulrike Schweiger-Lewin, erstellt: 11.04.2011, letzte Änderung: 12.06.2014
Schlagworte: Gnadenkirche "Klaus Vogel" Verabschiedung