Der Wetterhahn, der Jugendleiter und drei alte Damen zu Besuch

Kurioses Zusammentreffen an der Kirche am Lauerhaas

Der Wetterhahn der Kirche am Lauerhaas ist 85 Jahre nach seiner Herstellung unfreiwillig vom Turm der Kirche am Lauerhaas geflogen. Mitten in einem Gewittersturm segelte er vor einigen Wochen aus 30m Höhe erst aufs Vordach und dann dem Jugendleiter Dieter Skusa direkt vor die Füße. Im ersten Moment dachte Dieter Skusa, es würde sich um eine Plastikabdeckung handeln. Als er dann in dem Gegenstand den über 10kg schweren Wetterhahn der Kirche erkannte, wurde ihm im Nachhinein ganz schön mulmig. Alles war aber Gott sei Dank gutgegangen.

Auf dem Wetterhahn kann man bis heute den Namen des Auftraggebers – die Evangelische Kirchengemeinde  und ihr damaliger Pfarrer Tappenbeck - sehr gut erkennen. Und just diese drei Töchter des ersten Pfarrers und Bauherrn der Kirche am Lauerhaas machten sich in diesen Tagen auf eine Reise an die Stätte ihrer Geburt. So kam es jetzt zum Zusammentreffen von dem Wetterhahn, dem Jugendleiter und drei alten Damen aus Flensburg, Freiburg und Bedford (England). Die brachten eine Spende für den Wiederaufbau des Hahnes mit und auch ein Gedicht für den Jugendleiter. Auch hatten sie im Gepäck einen alten Plan von den gärtnerischen Anlagen rund um die Kirche am Lauerhaas.

 Den für alle Seiten vergnüglichen Nachmittag verbrachten sie dann im Kirchencafé, in der Kirche und in Wesel in Begleitung von Pfarrer Albrecht Holthuis.